Seien wir ehrlich – beim Thema 3D-Druck stehen die Drucker im Mittelpunkt. Aber eigentlich werden 3D-Druckanwendungen angetrieben von den Fähigkeiten des Materials. Wenn die Materialien anspruchsvolle oder einzigartige Voraussetzungen erfüllen, dann kann man 3D-Druck für schwierigere und unterschiedlichere Anwendungsfälle nutzen. Ihr 3D-Drucker muss natürlich dazu in der Lage sein, diese Materialien zu drucken. Wenn beides vorhanden ist, dann steht Ihnen ein schlagkräftiges Instrument zu Verfügung.
Die F123CR-Seriebesteht aus den Druckern F190CR und F370CR. Diese Plattform erfüllt beide Voraussetzungen: Leistungsfähiges und zuverlässiges Drucken und eine vielseitige Materialauswahl. „CR“ bedeutet „verbundmaterialfähig“, es kann also mit Verbundmaterial gedruckt werden.
Die Modelle F190CR und F370CR nutzen hierfür zwei Verbundmaterialien: ABS-CF10 und Nylon-CF10. ABS-CF10 ist ein ABS-Polymer, in das gehackte Kohlefaser gemischt ist. Nylon-CF10 ist ein auf Nylon basierendes FDM-Filament, das ebenfalls Kohlenstofffaser enthält. Im Vergleich zu Polymeren ohne Verbundmaterial bieten beide Materialien höhere Festigkeit und Starrheit.
Laden Sie unseren Lösungsleitfaden zur Fertigung von Werkzeug aus Verbundmaterialherunter und erfahren Sie mehr über die Integration der Werkzeugfertigung per 3D-Druck zur Ergänzung von herkömmlichem Metallwerkzeug.
3D-Drucker für Verbundmaterial nutzen nicht nur Verbundwerkstoffe, sondern auch verschiedene technische Polymere sowie flexibles thermoplastisches Polyurethan. Hersteller, Designer und Bildungseinrichtungen können mit diesem vielseitigen Materialangebot überzeugende 3D-Druckmöglichkeiten für zahlreiche Anwendungen nutzen. Darüber hinaus sind die Modelle F190CR und F370CR sofort einsatzbereit und erfüllen so den Wunsch vieler Kunden nach einer benutzerfreundlichen 3D-Plattform.
Am besten veranschaulicht man diese Möglichkeiten wohl mit realen Anwendungsfällen. Die folgenden Geschichten unserer Kunden zeigen, wie sie FDM-3D-Druck mit Verbundmaterial zur Lösung von Problemen genutzt haben.
Eine schnellere Markteinführung verkürzt den Fertigungsprozess. J.W. Genau das hat Speaker bei einem Schneemobil mit einer Leckprüfvorrichtung für eine Leuchteinheit gemacht. Das Unternehmen produziert LED-Beleuchtung für die Automobil- und Transportbranche und im Bereich Powersport. Das Werkzeug wurde nicht maschinell bearbeitet. Stattdessen fertigten die Techniker es per 3D-Druck und vermieden so Verzögerungen durch Materialbeschaffung und maschinelle Bearbeitung.
Dieses Beispiel verdeutlicht nicht nur die Zeiteinsparung. Es zeigt auch, dass das richtige Thermoplastmaterial als Alternative zu Metall geeignet ist. Lesen Sie die Fallstudie und erfahren Sie mehr über die Zeiteinsparung durch diese Anwendung.
Gosiger handelt mit Maschinenwerkzeug und bietet Fertigungsanlagen an. Mit Werkzeug kennt sich das Unternehmen also aus. Gosiger wollte eine seiner Drehmaschinen modifizieren und einen „Bauteilgreifer“ hinzufügen. Daher wussten die Ingenieure, was zu tun war.
Ein herkömmlich verschraubter Greifer war problematisch und nicht die beste Lösung. Stattdessen erstellten die Ingenieure einen neuen 3D-gedruckten Entwurf. Sehen Sie sich den Anwendungsfall an und warum die 3D-gedruckte Lösung aus Verbundmaterial die bessere Alternative ist.
In der Regel dauert es länger und ist teurer, Dinge auszulagern statt es intern selber zu machen. Mercury Marine ist sich dessen bewusst. Daher beschloss das Unternehmen, Kohlefaser-3D-Druckers F370CR zur Fertigung eines Werkzeugs für die Anbringung von Hinweisschildern auf seinen Schiffsmotoren zu nutzen.
Die Ingenieure fanden eine kreative Möglichkeit, um das Werkzeug mit einer oberflächenschonenden Polyurethan-Beschichtung zu drucken, die verstärkt ist durch einen starren, thermoplastischen Kohlefaserrahmen. Im Anwendungsfall wird erläutert, wie das Unternehmen dies schaffte und welche Einsparungen es im Vergleich zu einer Auslagerung erzielte.
Das Schöne am 3D-Druck ist, dass kreative Nutzer seine nahezu unendlichen Möglichkeiten ausschöpfen können. Man kann dieses Hilfsmittel auf unterschiedliche Arten nutzen und verschiedenste Probleme lösen.
Bei diesem Anwendungsfall waren die Ingenieure von Graco auf der Suche nach einer einfachen Lösung für ein langlebigeres Handwerkzeug zur Prüfung von Geräten währen der Produktion. Die Lösung wurde in Form der Kohlefasermaterialien des Druckers F370CR gefunden. Lesen Sie die Fallstudie und erfahren Sie, wie ein häufig auftretendes Problem der Werkzeugfertigung mit einer einfachen 3D-gedruckten Lösung aus dem richtigen Material behoben wurde.