2. Umweltfreundliche Materialoptionen
Umweltfreundlichere Fahrzeughersteller verwenden Polymermaterialien aus nachhaltigen Quellen wie recyceltem Kunststoff, Maisstärke und Sojabohnen. Diese Materialien stellen eine hervorragende Alternative zu den herkömmlichen, nur schwer recycelbaren Polymeren auf Erdölbasis dar, die gemeinhin auf Mülldeponien landen.
Durch den Einsatz von umweltfreundlichem Material verringern Fahrzeughersteller ihren CO₂-Fußabdruck und leisten einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Umwelt.
3. Weniger Transport und Versand
Seit jeher waren Fahrzeughersteller auf eine globale Lieferkette angewiesen. Durch Versand und Transport kam es zu einem enormen CO₂-Fußabdruck. Dank der jüngsten Fortschritte in der Technologie der additiven Fertigung können Hersteller die Teile jedoch selbst herstellen.
Dadurch reduzieren sich die CO₂-Emissionen durch Transport erheblich. Der geringere Transportbedarf von Fahrzeugherstellern senkt nicht nur dem CO₂-Fußabdruck, sondern spart auch Kosten.
General Motors nutzte beispielsweise additive Fertigung als alternative Lösung für die Fertigung einer Hängeförderplatte. Bei der vorhandenen Förderanlage kam es gelegentlich durch übermäßiges Werkzeuggewicht zu Ausfallzeiten. Es wurden Heber aus Aluminium als leichtere Alternative in Betracht gezogen, doch diese erforderten eine externe Instandhaltung und Reparatur. Deshalb wurde nach einer alternativen Lösung gesucht.
GM 3D-druckte mit dem FDM®-Material Nylon 12CF (Kohlenstofffaser) die Heber für die Hängeförderplatte mit dem Drucker F900™. Das Material ist leichter als Aluminium und zeichnet sich dennoch durch hervorragende Steifigkeit und Festigkeit aus.
Bei diesem Beispiel kam es dank 3D-Druck zu einer schnellen Produktion von Ersatzteilen. Zudem wurden spezielle Schweiß- und Instandhaltungsarbeiten im Zusammenhang mit den Aluminiumhebern überflüssig.