Das in Deutschland angesiedelte Zahnlabor Nee Zahntechnik erreicht eine Detailgenauigkeit, Präzision und ein Farbniveau für zahnmedizinische Produkte, die mit älteren 3D-Druckern oder herkömmlichen Methoden nicht erreicht werden können. Dafür nutzt das Labor den 3D-Drucker J5 DentaJet™ von Stratasys.
Die Einführung der J5 DentaJet verbesserte den digitalen Arbeitsablauf des Unternehmens durch die effiziente Produktion von Implantaten, Veneers und Schienen, chirurgische Schablonen und Zahnprothesen.
„Als ich einen Freund besuchte, der Besitzer eines Zahnlabors ist und kürzlich eine J5 DentaJet gekauft hatte, war ich absolut überwältigt von der Präzision, Detailgenauigkeit und glatten Oberfläche der gedruckten Bauteile“, sagt Karl-Heinz Nee, Gründer von Nee Zahntechnik. „Das Beste von allem ist, dass die J5 mit verschiedenen Materialien und in Vollfarbe drucken kann. Da wusste ich sofort, dass er Teil des 3D-Drucksortiments meines eigenen Zahnlabors sein musste."
Die J5 DentaJet produziert 3D-gedruckte, realistische Fallpräsentationen, die bisher nur mit zeitaufwändigen Wachsmodellen möglich waren. Die hohe Auflösung der PolyJet-Materialien mit einer Genauigkeit von bis zu 18,75 Mikrometern – das ist weniger als die Hälfte der Breite eines menschlichen Haares – ermöglicht das Einsetzen von Kronen und Brücken innerhalb von Minuten.
„Man kann nur immer wieder betonen, wie wichtig Präzision in unserer Branche ist“, so Nee weiter. „Die beste Passform für Patienten können wir nur gewährleisten, wenn die Modelle äußerst präzise sind – ansonsten wäre es für Patienten unangenehm und wir müssten das Endprodukt mühsam anpassen und überarbeiten.“
Die J5 DentaJet bietet dem Team von Nee Zahntechnik nicht nur Präzision, sondern auch Zugang zu über 500.000 Farben für die Produktion moderner Implantate, Kronen und Brücken.
„Meines Wissens nach kann die J5 DentaJet als einziger 3D-Dentaldrucker äußerst realistische Nachbildungen des Patientenmunds erstellen – durch die große Farbpalette des Druckers können wir die Modelle farblich genau abstimmen“, sagt Nee. „So können wir das Design schon in einem frühen Stadium des Entwicklungsprozesses perfektionieren und erzielen schnelle Endergebnisse, die exakt der Anatomie des Patienten entsprechen. Dies ermöglicht ein besseres Kundenerlebnis und erspart uns gleichzeitig Zeit und Geld.“
Der 3D-Drucker J5 DentaJet ist der einzige zahnmedizinische Multimaterial-3D-Dentaldrucker, dessen Bauplattform Zahntechniker mit unterschiedlichen Dental-Modellen bestücken können. Dies ist laut Nee besonders wichtig für Zahnlabore – wie das seine – die mehrere präzise Bauteile aus unterschiedlichen Materialien produzieren müssen.
„Ein Implantatmodell besteht beispielsweise aus einem festen, undurchsichtigem Modell mit Ober- und Unterseite, einer weichen Gingivamaske und einer biokompatiblen chirurgischen Schablone, für die insgesamt drei verschiedene Materialien benötigt werden. Daher müssen wir entweder mehrere 3D-Drucker nutzen oder separate 3D-Druckvorgänge mit unterschiedlichen Materialien erstellen“, erläutert Nee. „Die J5 DentaJet kann in einem Druckvorgang problemlos bis zu fünf Materialien verarbeiten. Somit können wir das gesamte Modell in einem Durchgang drucken.“
Um die Sicherheit und den Komfort der Patienten zu gewährleisten, wählt das Fertigungsteam von Nee aus der Produktpalette von Stratasys biokompatible Materialien. Diese Materialien haben sich bei intraoralen Operationsverfahren mit Haut- und Schleimhautkontakt sowie bei der Sterilisation im Autoklaven bewährt. Sie schließen daher die Möglichkeit einer Reizung von Knochen und/oder Weichgewebe aus.
„Die Zahnmedizin befindet sich in einem digitalen Wandel. Dabei ist es für Zahnlabore wie Nee Zahntechnik entscheidend, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein“, sagt Eric Erickson, Leiter der Healthcare Business Unit für EMEA und Asien bei Stratasys. „Die J5 DentaJet modernisiert die Modellierung von Zahnprothesen, denn sie kombiniert auf beeindruckende Weise Automatisierung und branchenführende Präzision. Labore können so die Produktion ausweiten und sind für die Zukunft gewappnet.“