Das Otis College of Art & Design wurde 1918 gegründet. Es war die erste professionelle Kunstschule in Los Angeles und ist eine landesweit führende Ausbildungsstätte für Kunst und Design. Hier wird weiterhin eine diverse, hochbegabte Studentenschaft zu kenntnisreichen und verantwortungsvollen Experten ausgebildet - damit sie die Welt gestalten können. Die Modeabteilung hat Designstudenten bei der Produktion und Umsetzung einzigartiger Designprojekte betreut, die einen Einblick in die Zukunft des Modedesigns bieten.
In diesem Jahr haben die Abteilungen Modedesign und Digitale Medien die Grenzen der Innovation mit einer Zusammenarbeit mit Activision Blizzards Call of Duty erweitert: . In Zusammenarbeit mit Activision Blizzard erhielten Studienanfänger und höhere Semester die Aufgabe, eine Kollektionsreihe zu kreieren, die inspiriert ist von einem Militärroboter des Videospiels Call of Duty: Infinite Warfare. Die Studenten wurden darum gebeten, den Roboter auszuwählen, der sie am meisten inspiriert und ein laufstegtaugliches Kleidungsstück zu entwickeln, das in punkto Formen und Materialien alle Möglichkeiten ausreizt. Eine anschauliche Wiedergabe der Zeit und eine gehobene Konfektionierung und Ausführung inspiriert von der Dynamik und der Zukunftsästhetik des Videospiels waren entscheidend für den Sieg des Designs. Nach der Fertigstellung präsentierten die Studenten ihre Kleidungsstücke bei einer Modenschau auf dem Laufsteg.
Diese Modenschau stellte unter Beweis, dass das Otis College of Art & Design beim Modedesign seiner Studenten einen fortschrittlichen Ansatz verfolgt. Um preisgekrönte Entwürfe zu kreieren, mussten die Studenten Neuerungen wagen und komplexe sowie aufwendige Kleidungsstücke gestalten, mitunter auch mit optischen Täuschungen. Um ihre Kreationen umzusetzen, mussten sie sich auf ein völlig neues Gebiet vorwagen.
Herkömmliche Designmethoden wie etwa Stoffspannung und Laserschnitt hätten in diesem Fall nicht die gewünschten komplexen Designs ermöglicht und die Produktionszeiten verlängert. Die Studenten hatten die Aufgabe, Entwürfe aus einer anderen Welt zu produzieren. Hierfür benötigten sie ein Instrument, mit dem sie die gewünschten futuristischen Effekte erzielen und zugleich Materialien effizient nutzen als auch Zeit sparen können.
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Als Stratasys der Lehrstuhlinhaberin der Modeabteilung von Otis, Jill Higashi Zeleznik, die neue 3DFashion-Technologie des 3D-Druckers J850 TechStyle präsentierte, erkannte sie, dass ihre Studenten mithilfe dieses kreativen Werkzeugs vor allem die komplexen Entwürfe dieses Projekts umsetzen können.
Mit der Technologie des direkten 3D-Textildrucks konnten Studenten alle Aspekte der mit Photoshop und Illustrator entworfenen Designs in konkrete Kleidungsstücke verwandeln. Die Designer konnten mit dieser Technologie einzigartige Kleidungsstücke produzieren, die man mit herkömmlichen Techniken kaum in der erforderlichen Zeit hätte fertigen können. Die 3DFashion-Technologie war die richtige Wahl für einen klaren Vollfarb-Multimaterialdruck direkt auf den Stoff. Dies brachte hervorragende Ergebnisse mit fantastischen optischen Täuschungseffekten und spektakulären Entwürfen hervor, die auf andere Weise einfach nicht möglich gewesen wären. Die 3DFashion-Technologie von Stratasys hat die Modelandschaft revolutioniert. Insbesondere bei diesem Auftrag sorgte der 3D-Druck direkt auf Textil für eine beeindruckende Mischung aus traditioneller und futuristischer Ästhetik, passend zur Zeit von Call of Duty. Den Studenten standen bei diesem Projekt über 600.000 spezifische Farben mit unterschiedlichen Shore-Härtegraden zur Verfügung, die verschiedene Oberflächenausführungen simulieren und den Kleidungsstücken das richtige Erscheinungsbild verleihen.
Der Lehrstuhlinhaberin zufolge gab es eine steile Lernkurve, wenn man berücksichtigt, in welcher Phase des Prozesses der 3D-Druck ins Spiel kam. Es war einfach, die 3DFashion-Technologie in den Lehrplan des Programms zu integrieren. Die Studenten hatten so neue, moderne Möglichkeiten, ihre Entwürfe zu bemessen. Genau dies war der Fall bei der Kreation des preisgekrönten Kleidungsstücks von Kiki Zuo, der Gewinnerin der Modenschau von 2023. Ihr Kleidungsstück verbindet nahtlos die Präzision der 3D-Drucktechnologie mit den Feinheiten des Strickens per Hand. Durch die Kombination von 3D-Druck und Stricken per Hand konnte Kiki mittels modernster Technologie unerhört flexible, maßgeschneiderte Ergebnisse mit kreativen, individuellen und komplexen Mustern erzielen.
„Mit 3D-Druck können wir erstmals Stoffe bedrucken, vorher ging das nicht“, sagt die Otis-Studentin Kiki Zuo. „Diese neue Technologie kann einen weiterbringen.“
Ohne 3D-Druck wäre der Prozess anders verlaufen. Kiki oder ihre Kommilitonin Wirit Qi Li, die einen faszinierenden, ziegelroten Robotermantel entworfen hat, der Technologie kunstfertig integriert, hätten ihre Kleidungsstücke sonst nicht in der zur Verfügung stehenden Zeit mit diesem Erscheinungsbild fertigen können. Ohne den 3D-Drucker J850 TechStyle von Stratasys und die Zusammenarbeit zwischen den Teams von Stratasys und Otis hätte der Designprozess vier Wochen länger gedauert.
Inzwischen findet die 3DFashion-Technologie in Bildungseinrichtungen immer mehr Anerkennung. Die Modenschau des Otis College of Art & Design zeigt die Zukunft der Modebranche und das Potenzial der 3D-Drucktechnologie für die Modewelt genau auf. Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Bildung, Design und Technologie. Es inspirierte die jungen Designer dazu, ihr kreatives Potenzial voll auszuschöpfen und zugleich zu zeigen, wie weit wir kommen, wenn wir diese Disziplinen kombinieren. Willkommen in der 3D-gedruckten Zukunft.
Die 3DFashion-Technologie von Stratasys erschließt außergewöhnliche Bereiche grenzenloser Kreativität und bietet beeindruckende Möglichkeiten, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Lösen Sie sich von den üblichen Einschränkungen und erkunden Sie unbekannte Bereiche des Modedesigns, in denen Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Finden Sie ihren ganz eigenen Weg“, sagt Jill Higashi Zeleznik, Lehrstuhlinhaberin der Modeabteilung von Otis.„Ich kann mir vorstellen, dass diese Technologie in Zukunft Teil unseres Lehrplans sein wird.“