Entdecken Sie alle Vorteile des 3D-Drucks von Kunstharz mit reduzierter oder gar keiner Stützstruktur.
Das Drucken ohne Stützmaterial bietet – sofern es die Geometrie des Teils zulässt – eine Reihe von Vorteilen. Durch das Drucken ohne Stützstruktur kann die Druckvorbereitung vereinfacht, der Materialverbrauch reduziert, der Arbeitsaufwand für die Nachbearbeitung verringert und der Durchsatz erhöht werden.
Die optimale Anpassung von Stützstrukturen erfordert Zeit und Iterationen. Durch das Drucken von Bauteilen direkt auf der Bauplattform kann diese Zeit eingespart werden. Bei der Erstellung und Validierung von Stützstrukturen wird nicht nur Zeit, sondern auch wertvolles Material aufgewendet. Zwar nehmen die meisten Stützstrukturen nur einen Bruchteil des Volumens der fertigen Bauteile in Anspruch, doch lässt sich dieser nicht verleugnen. In der Serienproduktion kann der Wegfall der Stützstruktur erhebliche Material- und Kosteneinsparung mit sich bringen.
Doch insbesondere wird beim Druck ohne Stützstruktur in erheblichem Maße der Arbeitsaufwand für die Nachbearbeitung drastisch reduziert. Werden Bauteile mit Stützstrukturen gedruckt, müssen diese im Rahmen des Reinigungsvorgangs entfernt werden. Dieser Schritt kann je nach Art der verwendeten Stützstrukturen sehr zeitaufwendig sein. Selbst bei leicht zu entfernendem Stützmaterial kann sich diese Zeit bei umfangreichen Fertigungsläufen schnell summieren. Zudem hinterlassen Stützstrukturen oft Spuren, die in der Nachbearbeitungsphase manuell entfernt werden müssen.
Bei geringen Stückzahlen fällt das zwar nicht ins Gewicht, doch bei Stückzahlen von Hunderten oder Tausenden wird die manuelle Nachbearbeitung zu einem erheblichen Kostenfaktor. Bei Bauteilen ohne Stützstrukturen entfällt eine solche manuelle Nachbearbeitung. Dadurch werden die Kosten der Nachbearbeitung bei einer Serienproduktion in wesentlichem Maße reduziert. Durch Vermeidung eines solchen Zeit- und Arbeitsaufwands lassen sich die Kosten senken und der Durchsatz erhöhen.
