General Atomics Aeronautical Systems, Inc. (GA-ASI) ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung unbemannter Flugsysteme (Drohnen), insbesondere der MQ-9A Reaper und der MQ-9B SkyGuardian, um nur zwei zu nennen. In nur etwas mehr als einem Jahrzehnt hat sich der Einsatz der additiven Fertigung (AM) bei GA-ASI von einigen wenigen Desktop-Druckern zu einem voll entwickelten Ökosystem von AM-Technologien und -Anwendungen entwickelt, so dass die Drohnen von GA-ASI heute Tausende von 3D-gedruckten Teilen enthalten.
Der Erfolg der Additiven Fertigung (AM) bei GA-ASI ist kein Zufall. Er ist das Ergebnis eines systematischen Ansatzes, der im Laufe der Zeit entwickelt wurde und mit den Geschäftszielen des Unternehmens in Einklang steht.
Dieses von GA-ASI entwickelte Konzept könnte nicht nur in der Luft- und Raumfahrt, sondern auch in anderen Branchen erfolgreich angewendet werden.
Steve Fournier ist ein leitender Manager des Kompetenzzentrums und war maßgeblich am Aufbau des AM-„Ökosystems” des Unternehmens beteiligt – dem Rahmenwerk von Elementen, die ein erfolgreiches AM-Programm ausmachen. Für Fournier ist dieses Ökosystem die Grundlage jeder AM-Anwendung des Unternehmens. „Es ist für uns eine Vorlage, um das zu bearbeiten, was wir zu bearbeiten haben, und verleiht unserer Arbeit Glaubwürdigkeit”, sagte Fournier.
In der relativ kurzen Zeit seit Einführung der additiven Fertigung hat GA-ASI beeindruckende Ergebnisse erzielt. So berichtete das Unternehmen, dass eine Drohne vom Typ MQ-9B SkyGuardian im Jahr 2022 etwa 240 AM-Teile enthielt, wodurch 2 Millionen US-Dollar an Werkzeugkosten eingespart und mehr als 300.000 US-Dollar an wiederkehrenden Kosten vermieden werden konnten. Diese Ergebnisse werden sich zukünftig noch verbessern, da weitere AM-Anwendungen in neuen Flugzeugprogrammen hinzukommen.
Die Reduzierung der Kosten ist einer der wesentlichen Vorteile der additiven Fertigung. Ein weiterer Vorteil ist die Schnelligkeit, die den Unternehmen hilft, die Markteinführung zu beschleunigen. Kostensenkungen und kürzere Markteinführungszeiten sind zwar erstrebenswerte Ziele, aber nicht die einzigen Vorteile der additiven Fertigung. Ein weiterer AM-Vorteil ist nach Ansicht von Fournier die Möglichkeit, den Ansatz für Design und Fertigung zu verändern, da die konventionellen Fertigungsbeschränkungen nicht mehr gelten.
Fournier erklärte: „Additive Verfahren allein werden die Branche nicht auf den Kopf stellen. Ihr Vorteil ist, dass sie die Herstellung von Designs ermöglicht, die immer komplexer und auf Systemebene immer stärker integriert sein werden. AM ist somit eine wichtige Komponente für das Endziel bei GA-ASI – die vollständig digitale Fertigung.”
Laden Sie die vollständige Fallstudie über den nachstehende Link herunter.
Lesen Sie mehr darüber, wie General Atomics mit additiver Fertigung Kosten reduziert und die Markteinführung beschleunigt.